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1 πελάτης
πελάτης, ὁ, fem. πελάτις, ἡ, 1) der sich Nähernde, Nachbar, Anwohner; ἱεροῠ Τμώλου πελάται, Aesch. Pers. 49; εἴ τι σέβει ξένον εὐνοίᾳ πάσᾳ πελάταν, Soph. Phil. 1149; vom Ixion τὸν πελάταν λέκτρων ποτὲ τῶν Διός ib. 673. – 2) wie ϑής, der geringe Mann, der um Sold, für Tagelohn arbeitet, Miethsknecht, Plat. Euthyphr. 4 c; vgl. Ruhnk. ad Tim. 211. – Uebh. der Geringere, der sich in den Schutz des Mächtigern begiebt (man vergleicht ἱκέτης von ἱκνέομαι), der Client, wie es Plut. Rom. 13 braucht.
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2 στεῦμαι
(στεῦμαι), ep. descclives dep., das bei Hom. öfters, aber nur in der 3. Person sing. ind. praes. u. imperf. στεῠται, στεῠτο vorkommt; – eigtl. wohl = dastehen, στεῠτο δὲ διψάων, dürstend stand er da, Od. 11, 584, welche Stelle aber die alten Gramm. als unächt verwerfen; sonst mit dem int., = sich anstellen, als wolle man Etwas thun, Miene machen, verheißen, drohen, behaupten; κατὰ διάνοιαν ὁρίζεσϑαι ecklärte Aristarch, s. Lehrs Aristarch. ed. 2 p. 98, und vgl. Curtius Grundz. d. Griech. Etym. 2. Aufl. S. 192; Il. 2, 597 στεῠτο γὰρ εὐχόμενος νικησέμεν, er bestand darauf, er werde siegen, u. so mit dem int. tut. 3, 83. 9, 241. 18, 191. 21, 455; auch Ἥρῃ στεῠτ' ἀγορεύων Τρωσὶ μαχήσεσϑαι, er versprach ihr zu kämpfen, 5, 832; c. int. aor., στεῠται δ' Ὀδυσῆος ἀκοῠσαι, Od. 17, 525, er behauptet gehört zu haben; – Aesch. auch in der 3. Pers. plur., στεῠνται δ' ἱεροῠ Τμώλου πελάται ζυγὸν ἀμφιβαλεῖν δούλιον Ἑλλάδι, sie versprechen, drohen, Pers. 49.